Nvidia zu DLSS

Nvidia lässt ein paar mehr Informationen zu DLSS (Deep Learning Super-Sampling) fallen. DLSS ist eine neue Rendering-Technologie, die nur auf den GeForce RTX-Grafikkarten von Nvidia zu haben ist. Es gibt zwei DLSS-Modi. Obwohl der Name das Buzzword "Super-Sampling" enthält, ist der DLSS-Standardmodus nicht unbedingt eine Super-Sampling Methode im eigentlichen Sinne, sondern eher eine Bildrekonstruktionstechnik, die ein Spiel zunächst mit einer sub-nativen Auflösung rendert und dann die KI-Inferenz verwendet, um die errechneten Werte und somit das Bild zu verbessern. Und natürlich ist das KI-Processing-Element von DLSS nur dank Turings Tensorkernen möglich...






  • Für DLSS braucht man logischerweise die Gewichte des NNs 
  • Nvidia wird für AAA-Spiele diese Kantengewichte selbst berechnen und mit dem Spiel oder Treiber ausliefern 
  • Jedes Spiel braucht also eine eigene Menge an Kantengewichten. DLSS funktioniert nicht spieleunabhängig. 
  • Mehr noch: Nicht nur jedes Spiel, sondern jede Grafikeinstellung braucht neue Kantengewichte. Man wird sich wohl auf die gröbsten Einstellungen (wahrscheinlich die Hauptschalter "Niedrig", "Mittel", "Hoch", usw. vom Optionsmenü des Spiels) beschränken. 
  • Indie-Entwickler können sich an die Developer Relations von Nvidia wenden. Mal sehen, ob die sich wirklich darum kümmern, und nicht einfach nur sagen "nein, ihr seid zu klein".


Davon unabhängig können die SMs nun auch (wie bei Volta) gleichzeitig FP32- und INT32-Berechnungen durchführen. Außerdem (auch wie bei Volta) sind L1-Cache, Shared Memory und L2-Cache verändert worden. Auch kann Volta neben load caching nun auch store caching (wie jede CPU). Man kann vermuten, dass die höhere IPC von Turing hauptsächlich aus diesen drei Verbesserungen von Volta herrührt.

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