Linux gefrickel

Nach all diesen Jahren immer noch das ewige rumprobieren und anpassen mit diesem Betriebssystem, das macht einfach in der Summe viel zu viel Arbeit. Und 10 Jahre werden es schon mit Linux mindestens schon sein. Warum ist das immer noch so ein Gefrickel? Warum habe ich über all die Jahre soviel Zeit damit verbringen müssen dieses Betriebssystem so einzustellen, dass es funktioniert wie ich mir das vorstelle?
Weil 99 % der in den Repos vorhandenen Software zusammengefrickelter Kernschrott ist. Der Linux-Kernel selbst mag einigermaßen hübscher Code sein, deswegen verwendet ihn ja Gott und die Welt. Aber alles drumherum ist einfach aus 1995 herbeigebeamte Shareware-Hölle. Eine Softwaremüllsammlung, wie man sie vor 20 Jahren schon auf lustigen CD-ROM-Kollektionen fand. Neulich brauchte ich MP3Gain, um auf einem USB Stick die Lautstärke anzupassen. Ließ sich nicht installieren. musste dann am Ende eine .exe über wine installieren. Als Alternative gabs noch ein Kommandozeilentool. So wird das auch 2018 nichts mit der Desktop Marktführerschaft.

Umstieg auf FreeBSD


Weißt du, was der Vorteil des FreeBSD-Basissystems ist? Es ist ein vollständiges FOSS-Unix-Betriebssystem unter einer gewissen Qualitätskontrolle und nicht bloß ein guter Kernel mit jeder Menge halbseidenen Schrott (bis hin zur Bourne Again Shell) oben drauf. Bei FreeBSD hat man sich inzwischen sogar des GNU C Compilers entledigt und ihn durch clang/llvm ersetzt. Leider hat FreeBSD keine grafische Oberfläche integriert, dafür darf man dann auf die übliche Schrottsammlung aus der Ports-Collection zurückgreifen. Wobei der übelste Müll unter FreeBSD nicht läuft, weil dessen Entwickler zu blöd sind und nur Linux programmieren können.

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