bezahlbare NAS (Network attached Storage) Geräte

Network Attached STorage (NAS) gut und günstig?

Die Grundidee, einen zentralen Media Server zu haben und von dort Inhalte auf Endgeräte zu streamen, iat durchaus faszinierend, allerdings haben meine Experimente vor ein paar Jahren für starke Ernüchterung gesorgt. Streaming per UPNP funktioniert nur gelegentlich, Wake on LAN fast nie, der Stromverbrauch solcher Kisten ist entweder zu hoch und zu teuer für 24/7 Betrieb eines NAS oder (manchmal auch und) die Übertragungsgeschindigkeit ist wirklich lächerlich, da ging es sogar schneller wenn ich Filme auf Stick kopiere und zu Fuß zum Endgerät bringe, gerade beim ständigen Hochladen von großen Datenmengen zum Network attached Storage ein großes Ärgernis. Hat sich da in den letzten 5 Jahren was getan? Gibt es nun günstige NAS Speicher, die auch ihren Zweck erfüllen? Das ist die Frage, die ich mir stelle. Ein Test ergibt: Ja, die Dinger funktionieren mittlerweile eigentlich gut. Auch die bezahlbaren. Stromverbrauch ist bei kleineren (bis zu 4TB) nicht zu hoch, ich denke da kann man schon mit 90-120 Watt an Stromkosten rechnen, was ganz ein annehmbarer Wert ist.

NAS Betrieb - Stromkosten, realistischer Verbrauch

Ein Freund behauptet sogar, er hätte ein LG NAS der verbraucht 25Watt (2TB). Im Idle nur noch 5 Watt. Leider ist er von der Software etwas beschränkt und mann muss Linux kentnisse haben um z.B nzbget laufen zu lassenWenn das NAS einen niedrigen Standbyverbrauch hat, der auch zuverlässig funktioniert und nicht permanent Zugriffe erfolgen darf das Ding doch auch unter lasst 100 Watt verbrauchen, ärgerlich ist nur, wenn das Ding immer 100 Watt verbrät.Am besten kommt man weg, indem man sich sowas selber zusammenbastelt. Ein günstiger, stromsparender Atom Prozessor von Intel, oder besser E-350, dazu etwas RAM und so viele Festplatten wie man braucht. Das Ganze verbraucht dann keine 50 Watt. Ist zwar etwas mehr Arbeit, aber auch flexibler und leistungsfähig genug für so ziemlich alles was man damit machen möchte. Und warum den Mediaserver nicht gleichzeitig zum Fileserver? Mein Media-PC hat 8 Festplatten und frisst extrem viel Strom, aber er wird auch nur eingeschaltet, wenn ich einen Film schauen will oder die neuesten Downloads draufpacke. Hinzu kommt: Samba mit 90-100 MB/sIch hab meine Dreambox (Sat-Receiver mit HDD) zum Medeinserver aufgemotzt. Ist ohnehin immer im Standby und bracht im Betrieb etwa 20Watt. Streaming zum PC funktioniert gut, zu Androidgeräten gibt es (noch) Probleme, das muss man aber Android anlasten und nicht der Dreambox oder dem UPNP-Standard.Kann gut funktionieren. Ich habe in meiner Abstellkammer ein Qnap T-412 mit aktuell 3 TB, ein D-Link DIR 655 und am TV einen Fantec MMFHDL als Media Player. 1080p strömt problemlos und leise. Lüftung ist nicht mehr im Gerät, dafür habe ich für Aufnahme und schnelle Wiedergabe (hab das NAS nicht ständig an) eine 120GB-SSD von Samsung eingebaut.

Strom sparen: ausschalten

Generell sollte man sich immer überlegen, ob so ein 24/7-Online Unsinh sein muss. Verfügbarkeit ist schön, aber man macht sich auch nicht tot nach der Arbeit manuell Geräte aus dem Schlaf zu holen. Einen NAS selber machen aus alten computer teilen? Braucht nicht wirklich anspruchsvolle Hartware. Dann noch freeNAS drauf knallen und fertig ist dein NAS. Habe die Erfahrung dass solche dann jedoch etwas mehr Strom verbrauche

Aaron Seigo, Qt Quick, und X-Server

Aaron Seigo, ehemaliger Visionär

Früher war er definitiv positiv, allein schon deswegen, weil er die Vision erklären konnte. Seinen Blog habe ich sehr gerne gelesen. Aber mittlerweile scheint er ein ziemlicher Qt-Fanboy geworden zu sein, und das ist gefährlich. Ich habe oft das Gefühl, dass da nur deswegen auf irgendwelche neuen Technologien (Qt Quick, QML) umgestiegen wird, weil sie neu sind. Wie Miguel de Icaza, der das Microsoft-Zeug auch immer nur deswegen nachbaut, weil es von Microsoft kommt, und nicht weil es was taugt.

Nokia Meltemi

Niemand weiß, wie es damit weitergeht, wenn Nokia das letzte Symbian-Handy ausgeliefert hat Meltemi... ist ein wichtiges Ding für Nokia. Das ist doch nur ein billiger Trick, um Microsoft dazu zu kriegen, eine abgespeckte Windows-Phone-Version mit niedrigeren Lizenzkosten rauszurücken.

Mit Unity kann man zufrieden sein

Manch einer nutzt auch zufrieden Unity. Allerdings immer sichtbar am linken Rand. Das Beste an Unity ist der Platzgewinn. Links die Navigation immer sichtbar, da genug Platz auf Breitbild und bei maximierten Anwendungen das Menü und den Fensterrand ganz oben zu haben schafft in der Senkrechten meer Platz als immer. Genau das Richtige für Breitbild! Mein Bruder hat XFCE kürzlich auch probiert. Aber nachdem er an Unity gewöhnt war, hat er es nicht eingesehen, bei einer maximierten Anwendung verschwenderischerweise drei Leisten (Taskleiste, Fensterleiste, Menüleiste) untereinander zu haben, während Unity diese sinnvoll vereint und so Platz schafft. Er arbeitet die größte Zeit in maximierten Fenstern und da rockt Unity.

X-Server mit Gnome-Do

Oder man nutzt einfach einen X-Server mit Gnome-Do und einem sich versteckenden XFCE-Panel. Vollbild geht auch ohne Unity. Wenn man sich dann auch noch mit xbindkeys viele Heidstasten einrichten kann, ist das System gut genug nutzbar. Ansonsten halt irgendwelche Mausgesten einbauen. Mein xfce hat nur eine und die nutzt 49 Pixel (ab 50 macht es die Tasks in zwei reihen..) am linken Rand. Da ist genug Platz für fünf Apps, Menu-Knopf, Uhr, Dekstops, Lautstärke, Notify und Tasks. Was ich ja wirklich witzig finde ist, dass alle Mac Nerds immer als erstes dieses dämliche, nutzlose Icon-Zoomen in der taskleiste nach einer Installation ausschalten und der Rest der Welt zwanghaft versucht andere Desktops damit zu verseuchen.

Nachtrag: alle Linuxsysteme von Nokia waren nach Winden benannt, und auch Suchmschinen finden etwas zu Meltemi +Nokia. Das sind keine Gerüchte.

OpenSource Projektmanagement: Linux Hypes und Abstürze

Typische Probleme bei OpenSource Projekt Management am Beispiel Linux KDE

Ich habe das alte KDE nicht genutzt aber ich fand es technisch gut. Vermutlich hielten sie den Schritt für zu groß um ihn parallel zum laufenden System zu machen. Klare Fehlentscheidung. Einem kommerziellen Projekt wären die Ressourcen ausgegangen und man hätte beim alten weiter machen müssen. Bei KDE fehlt einfach jemand, der steuernd eingreift. Als KDE 4 geplant wurde, spornten sich die Entwickler gegenseitig an, man wollte sämtliche damals aktuellen Technologien einbauen und gleichzeitig mit Vista und OS X mithalten. Niemand zog die Notbremse. Und dummerweise begann Trolltech dann auch noch damit, Qt4 ständig um große Features zu erweitern, die man in KDE dann natürlich auch gleich noch nutzen wollte.

Probleme mit Linux Desktop KDE4

Probleme mit KDE4 - SSD ist keine Lösung

Mit einer SSD relativieren sich eh alle Geschwindigkeitsunterschiede zwischen den verschiedenen, konkurrierenden Linux Desktop Benutzeroberflächen, so dachte ich einst. Kann ich bei KDE4 leider nicht bestätigen. Ist es überhaupt möglich den Mist vernünftig zum Laufen zu bringen? Ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, der mit Linux und KDE4 solche Probleme hat.

Ich hatte KDE 4 von der ersten Alpha bis hoch zu 4.7, dann brachte mich die Umstellung auf KMail2 mit Akonadi endgültig zum explodieren. Der Mist funktioniert einfach nicht. Und jedes Mal, wenn sie die alten Baustellen halbwegs geflickt und die Geschwindigkeit verbessert haben, kommt das nächste instabile und nutzlose Subsystem hinzu und reißt ein Loch.

Warum der Start so lange dauert, ist seit Jahren ein ungelöstes Rätsel. Zumindest beim Einsatz von KDM sollten ja alle Libraries schon geladen sein, bevor mach sich am System anmeldet. Und danach sind nur noch ein paar Konfigurationsdateien zu laden.



Akonadi und Nepomuk - zuviel des Guten

Aber wahrscheinlich liegt es zum Beispiel daran, dass Akonadi und Nepomuk erst mal ihre Datenbanksysteme starten müssen. Ein komplettes mySQL, um die Metadaten einiger E-Mails abzuspeichern - Um Gottes Willen, was soll das denn? Da haben sie sich wohl ein bisschen verrannt, die Herren OpenSource Elite Software Entwickler und Linux Betriebssystem Gurus. Zeit, die Tatsachen zu akzeptieren: KDE4 ist halt einfach ein Griff ins Klo gewesen, die sollten den Müll am besten einstampfen und neu anfangen.

Die haben sich nicht nur "verrannt", die wissen überhaupt nicht mehr, wo sie sind und was sie mal wollten. Oder sieht irgendjemand eine klare Vision von dem, was z.B. mit KDE 4.8 erreicht werden soll? Ich nicht. Es gibt einfach nur einen Feature Plan, der aus kleinteiligen Einzelfeatures einzelner Anwendungen besteht. Früher hat Aaron Seigo immer ganz klar kommuniziert, was das nächste größere Ziel ist. Aber jetzt spielt er selbst nur noch mit Plasma auf irgendwelchen Tablets und Smartphones, die eh nie mit KDE ausgeliefert werden.

Linux Desktop Gui Entwicklung: Crowdsourcing und Partizipation? Fehlanzeige

Sie können ja gerne rumspielen und sich alle möglichen unrealistischen Hirngespinste ausdenken, wenn er noch nicht ausgereift ist. GNOME hat hier sowieso völlig versagt, da sie ihre Nutzer grundsätzlich für Vollidioten halten. KDE macht es besser, aber auch da gibt es eine gewisse Abgehobenheit mancher Entwickler, die ihre instabile Scheiße der Welt viel zu früh aufdrücken.

Früher hatte KDE mal einen "Playground", in dem alle Spielereien so lange warten mussten, bis sie für brauchbare gehalten wurden. Heute scheint das Prinzip nicht mehr zu gelten. Dabei wäre es doch eigentlich toll, die User in diesen Prozess einzubinden. Eigentlich würde man fast *erwarten*, dass ein OpenSource Projekt so stark wie möglich mit seinen Nutzern interagiert.

Zukunft von GNOME

Entwicklergemeinde von GNOME? Noch jemand am Programmieren


GNOME Desktop Logo
Hat GNOME überhaupt noch Entwickler? Seit GNOME 3 kriegen die doch nur noch auf die Fresse, das können nur Masochisten aushalten. Mittlerweile haben sich einige mit Unity angefreundet und seit sie es geschafft haben das Dock an den unteren Bildschirmrand zu klatschen, ist ihnen alles andere auch egal.




Ein erträglicher Linux Desktop muss doch möglich sein


Seit GNOME 3 und KDE 4 nur noch Ärger. Ich dachte schon, der Linux-Desktop sei komplett tot, bis ich Xfce 4.8 entdeckte. Pfeif auf "Innovation". Stabilität ist alles. Ein Kollege von mir sagt: Gnome=Linux, nur langsam und aufgebläht wie OS X und möchtegern hübsch wie OS X. So langsam möchte man ihm rechtgeben, auch in seiner Ansicht, Unity sei einfach die schlechteste, nutzlose, mieseste, dilettantischste, hässlichste, unbenutzbarste, dreckigste, werlosteste Erfindung im GUI Bereich, die erje gesehen habe. Wer so einen Müll benutze, der muss wahrlich Masochist sein. Er wünscht jedem Entwickler und insbesondere demjenigen, der auf die Idee gekommen ist, "so einen Dreck zu programmieren", die Pest an den Hals.